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Schäuble erwägt geringeren Bundesagentur-Zuschuss

Archivmeldung vom 06.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Wolfgang Schäuble / Bild: wolfgang-schaeuble.de
Wolfgang Schäuble / Bild: wolfgang-schaeuble.de

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erwägt, den Steuerzuschuss an die Bundesagentur für Arbeit (BA) schrittweise zu reduzieren. Dadurch könnte für den Bund der finanzielle Spielraum entstehen, um den Kommunen die Ausgaben für die staatliche Grundsicherung im Alter abzunehmen, erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) aus dem Kreis der kommunalen Spitzenverbände.

Schäuble hatte den Kommunen in dieser Woche angeboten, die Ausgaben für die Grundsicherung langfristig komplett zu übernehmen. Die Grundsicherung erhalten ältere Menschen, deren Rente zum Leben nicht ausreicht. Dafür fallen jährlich fast vier Milliarden Euro an, die bisher überwiegend von den Kommunen getragen werden. Die BA erhält die Einnahmen aus einem Mehrwertsteuerpunkt oder acht Milliarden Euro pro Jahr. Da die Arbeitslosigkeit weiter sinke, brauche die BA mittelfristig weniger Geld, hieß es in den Kreisen.

Quelle: Rheinische Post

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