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Streit um "Oberindianer" - CSU-General kritisiert "Sprachpolizei"

Freigeschaltet am 30.10.2024 um 15:29 durch Mary Smith
Martin Huber (2019), Archivbild
Martin Huber (2019), Archivbild

Foto: Michael Lucan
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Stiftung Humboldt Forum in Berlin hat entschieden, bei geplanten Auftritten mehrerer Chöre bei Udo Lindenbergs Hit "Sonderzug nach Pankow" das Wort "Oberindianer" wegzulassen - was auf scharfe Kritik stößt. CSU-Generalsekretär Martin Huber sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben):

 "Udo Lindenberg ist Kult, der 'Sonderzug nach Pankow' ein Stück Zeitgeschichte." Wenn jetzt sogar er schon "einer selbst ernannten Sprachpolizei" zum Opfer fallen solle, zeige das "den ganzen Irrsinn der Wokeness-Debatte".

Chöre in Berlin wollen bei zwei geplanten Auftritten im November von acht Chören in dem Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung in Udo Lindenbergs Hit "Sonderzug nach Pankow" aus dem Jahr 1983 das Wort "Oberindianer" weglassen. Es könne aus heutiger Sicht diskriminierend wahrgenommen werden, teilte die Stiftung Humboldt Forum in Berlin zur Begründung mit. Der Begriff stammt aus der Zeit des Kolonialismus und ist keine Selbstbezeichnung indigener Völker.

Quelle:  dts Nachrichtenagentur

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