Linnemann will Ende der Wirtschafts-Auszeit schon nach Ostern
Archivmeldung vom 25.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), hat eine schnelles Ende des Wirtschaftsstillstandes wegen der Corona-Krise gefordert. "Für manche Unternehmen ist jetzt schon die Grenze erreicht", sagte Linnemann der "Bild-Zeitung" (Mittwochsausgabe).
Für die gesamte Volkswirtschaft und den Staat werde der Schaden "nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder schrittweise hochfahren", so der CDU-Politiker weiter.
Die Zeit bis dahin müsse genutzt werden, um das Virus einzudämmen, und das Gesundheitssystem für die Epidemie zu präparieren, sagte Linnemann. Auch der neu gewählte Vorsitzende der sogenannten "Wirtschaftsweisen", Lars Feld, warnte vor einer zu langen Zwangspause. "Länger als drei Monate sollten wir diesen Zustand der Wirtschaft nicht zumuten", sagte Feld der "Bild-Zeitung". Dann würden die ökonomischen Kosten "zu hoch". Schon zuvor stünden viele Existenzen von Selbstständigen und Kleinunternehmern infrage, warnte der Ökonom.
Quelle: dts Nachrichtenagentur