Mehrheit der Deutschen: Politik kümmert sich nicht um Arbeitnehmerinteressen
Archivmeldung vom 15.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Bürger, welche Partei sich am meisten um die Interessen der Arbeitnehmer bemüht. 43% der Befragten meinen, dass sich keine Partei richtig um die Belange der Arbeitnehmer kümmert. 28% halten die SPD für eine arbeitnehmerfreundliche Partei. 16% denken dies von der Union, 8% von den Linken, 3% von der FDP und 1% von den Grünen.
"Die Linke" wird nicht als Gefahr für die SPD angesehen
Weiter fragte Infratest dimap die Bürger, ob sie den
Zusammenschluss der PDS und WASG zur "Linken" als ernsthafte Gefahr
für die SPD sehen. 64% der Bürger denken nicht, dass die SPD in ihrer
Position als große Volkspartei gefährdet ist. 31% glauben, die SPD
sei bedroht.
Deutschland-Trend: SPD verliert Stimmen
Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben
würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten
38% der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 29% würden sich für
die SPD entscheiden, 11% für die GRÜNEN, 9% für die FDP, 9% für die
Linke und 4% für sonstige Parteien. Im Vergleich zum
Deutschland-Trend vom 7. Juni verliert die SPD zwei Prozentpunkte,
die Union und die sonstigen Parteien gewinnen einen Prozentpunkt. Die
Stimmen für die FDP, die Linke und die Grünen bleiben unverändert.
Befragt wurden am 12. und 13. Juni 1000 Bundesbürger. Die
Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1
(bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten.
Quelle: Pressemitteilung ARD-Morgenmagazin