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Schulz will im Juli eigenes "Zukunftskonzept" vorlegen

Archivmeldung vom 24.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Meinert / pixelio.de
Bild: Thomas Meinert / pixelio.de

Der gelernte Buchhändler und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz will neben dem Regierungsprogramm seiner Partei auch ein kompaktes Konzept für die Zeit nach der Bundestagswahl vorlegen. In diesem Papier, das derzeit von Wissenschaftlern und Vertrauten von Schulz erarbeitet wird, will der SPD-Chef seine Vorhaben unter anderem in der Europa- und Wirtschaftspolitik und zum Thema Digitalisierung darlegen, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf SPD-Kreise berichtet.

Von einem "Zukunftsplan für Deutschland und Europa" ist in den Parteikreisen die Rede. Der endgültige Titel des Konzeptes, das nach jetzigem Stand am 16. Juli in Berlin präsentiert werden soll, steht noch nicht fest. Strategisch erinnert das Vorhaben an den "Deutschlandplan", den SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier im Wahlkampfsommer 2009 vorgelegt hatte. Eine allzu große Nähe zu jenem "Deutschlandplan" will das Willy-Brandt-Haus jedoch nicht aufkommen lassen.

Steinmeier war als Kanzlerkandidat bei der Wahl 2009 mit einem Ergebnis von 23 Prozent gescheitert. Das Regierungsprogramm der SPD, das an diesem Sonntag in Dortmund verabschiedet werden soll, gilt in Parteikreisen als nur bedingt wahlkampftauglich. Das derzeit 72-seitige Programm sei zu voluminös und solle deshalb um ein konzentriertes Papier ergänzt werden, heißt es. Genau das könne Schulz Plan liefern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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