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SPD und FDP streiten weiter um Atomlaufzeit

Archivmeldung vom 01.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rot Gelb (Symbolbild)
Rot Gelb (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch hat kritisch auf Äußerungen von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur Stromproduktion in Deutschland reagiert.

"In Krisenzeiten sind wirkliche Lösungen gefragt und keine populistischen Schnellschüsse. Bislang haben alle seriösen Prüfungen ergeben, dass Atomkraft die teuerste und unsicherste Energieform ist, die gerade für Deutschland nicht das Gasproblem löst", sagte Miersch der "Rheinischen Post".

 "Aber natürlich gehören alle Optionen immer wieder geprüft, was das Bundeswirtschaftsministerium gerade vor dem Hintergrund der erheblichen Probleme französischer Atomkraftwerke macht", sagte der SPD-Politiker. "Ich erwarte von Verantwortungsträgern, dass sie diese Untersuchungen seriös abwarten", so Miersch. Lindner hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) aufgefordert, die Stromproduktion mit Hilfe von Gas zu stoppen. Der Finanzminister sprach sich zudem für einen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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