Verdi-Chef Bsirske unterstützt Martin Schulz: "Wir brauchen einen Kurswechsel zur sozialen Gerechtigkeit"
Archivmeldung vom 27.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, lobt den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. "Es ist richtig, dass er den Wunsch nach Veränderung aufgreift und die soziale Gerechtigkeit zum Thema macht", sagte Bsirske dem Tagesspiegel. "Wir brauchen einen Kurswechsel zur sozialen Gerechtigkeit und zum sozialen Zusammenhalt. Martin Schulz macht sich das zu eigen, gut so", sagte Bsirske weiter.
Die von Schulz angekündigten Änderungen an der Agenda 2010 seien überfällig, in Verbindung mit der De-Regulierung des Arbeitsmarktes und Hartz IV "ist die Agenda ein System für sozialen Absturz geworden".
Im Zuge der Agenda-Politik habe sich "Unsicherheit breitgemacht, die sich auch in den Ergebnissen der vergangenen Landtagswahlen zeigt: Neben der Flüchtlingsthematik beschäftigen die Menschen vor allem Fragen, die mit sozialer Gerechtigkeit zu tun haben."
Quelle: Der Tagesspiegel (ots)