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CSU will bundesweites Cannabis-Abwassermonitoring

Archivmeldung vom 11.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sanitär & Toilette (Symbolbild)
Sanitär & Toilette (Symbolbild)

Foto: Wdwdbot
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die CSU fordert angesichts der geplanten Cannabis-Legalisierung ein bundesweites Abwassermonitoring zur Feststellung des Konsums. "Wir brauchen mehr Kontrolle, damit Deutschland nicht zur Kiffer-Nation Europas wird", sagte der Fraktionschef der CSU im bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Das durchschnittliche Konsumverhalten der Bevölkerung von Cannabis kann im Abwasser gemessen werden", fügte der frühere bayerische Gesundheitsminister hinzu. "Dieses Instrument des Abwassermonitorings ist in Deutschland schon sehr gut ausgebaut und hat sich in der Pandemie erfolgreich etabliert." Holetschek pochte auf ein schnelles Studienkonzept, "um zu sehen, wie sich das Konsumverhalten nach der Legalisierung ändert".

In der Vergangenheit sei über das Abwasser bereits ein erhöhter Drogenkonsum in europäischen Städten nachgewiesen worden, sagte der Fraktionschef. Er kündigte eine entsprechende Initiative für Bayern an: "Wir wollen hier in Bayern vorangehen, dafür werden wir uns als CSU-Fraktion einsetzen. Ich werde die bayerische Gesundheitsministerin bitten, dass das Landesamt für Gesundheit ein Studienkonzept erstellt zur Betrachtung des Konsumverhaltens während der Legalisierung." Die Erlaubnis zum Cannabis-Anbau und -Konsum sei "falsch und gefährlich", kritisierte der CSU-Politiker. "Frühe emotionale und psychotische Erkrankungen werden zunehmen. Bis 25 Jahre reift das Gehirn, wer Cannabis konsumiert, riskiert bleibende Schäden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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