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CSU pocht auf "Werbeverbot" für Abtreibungen

Archivmeldung vom 25.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Demonstration für Abtreibung und gegen § 218 in Göttingen, 1988
Demonstration für Abtreibung und gegen § 218 in Göttingen, 1988

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F079098-0013 / CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die CSU lehnt die von der SPD geplante Reform des Abtreibungsrechts mit einer Streichung des sogenannten "Werbeverbots" für Schwangerschaftsabbrüche ab. "Mit der CSU wird es kein Streichen oder Aufweichen des Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche geben", sagte CSU-Innenexperte Stephan Mayer der "Passauer Neuen Presse".

"Die CSU wird sich nachdrücklich und entschieden allen Versuchen widersetzen, dass Ärzte Reklame für Schwangerschaftsabbrüche machen dürfen", so Mayer. Dies komme "aus christlichen, aber auch aus ethisch-moralischen Gründen" für die Partei nicht in Betracht. Kritisch zu den SPD-Plänen äußerte sich auch die Deutsche Bischofskonferenz: "Die Deutsche Bischofskonferenz setzt sich für einen umfassenden Lebensschutz ein - vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Das Verbot für die Werbung von Abtreibung ist deshalb folgerichtig", sagte der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, der "Passauer Neuen Presse".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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