Zentralrat der Juden kritisiert "mangelnde Abgrenzung" der AfD
Archivmeldung vom 11.01.2018
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Freigeschaltet durch André OttJosef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, kritisiert eine mangelnde Abgrenzung der AfD gegenüber Rechtsaußen. Zur Entscheidung der AfD, den wegen Antisemitismus-Vorwürfen umstrittenen Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon aus Baden-Württemberg nicht aus der Partei auszuschließen, sagte Schuster der "Bild".
Schuster: "Eine klare Abgrenzung der AfD nach Rechtsaußen findet weiterhin nicht statt." Das Landesschiedsgericht der AfD Baden-Württemberg habe entschieden, dass Wolfgang Gedeon in der Partei bleiben könne, so Schuster. "Ähnlich lautet offenbar das Urteil des thüringischen Schiedsgericht zu Björn Höcke. Die AfD geht damit nicht gegen revisionistische Tendenzen in den eigenen Reihen vor."
Quelle: dts Nachrichtenagentur