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Paritätischer fordert Gesamtkonzept gegen Pflegenotstand

Archivmeldung vom 23.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Christian Pohl / pixelio.de
Bild: Christian Pohl / pixelio.de

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat ein Gesamtkonzept gegen den Pflegenotstand gefordert. Die Pläne des Bundesgesundheitsministers, mit einem Sofortprogramm 13.000 zusätzliche Stellen in der Pflege zu finanzieren, sei ein "erster Einstieg", teilte der Verband am Mittwoch mit. Dies seien mehr als im Koalitionsvertrag angekündigt, jedoch nicht genug, um den Pflegenotstand wirksam zu beheben.

Laut Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider brauche es ein Gesamtkonzept und eine Aussage, wie und bis wann die Bundesregierung insgesamt 100.000 fehlende Pflegekräfte gewinnen und finanzieren wolle. Sollten dem Sofortprogramm keine weiteren verbindlichen Schritte folgen, sei dies allenfalls ein "Trostpflaster", welches die Dauerkrise nicht heilen könne. Schneider erklärte weiter, dass deutlich mehr finanzielle Mittel notwendig seien, um die erforderlichen Reformen zu finanzieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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