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Muslime fordern Aufnahme von Syrern "ohne jedes Limit"

Archivmeldung vom 12.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Aiman Mazyek (2013)
Aiman Mazyek (2013)

Foto: Jakub Szypulka
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat die unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien in Deutschland gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek, "angesichts der katastrophalen humanitären Situation vor Ort sollte Deutschland die Grenzen für Syrer permanent und ohne jedes Limit nach oben öffnen. Selbst Zentausende aufzunehmen, ist noch zu wenig. Wir sollten uns Schweden zum Vorbild nehmen, wo jeder aus dem Bürgerkriegsland willkommen ist."

Auch beim Familienzuzug sollten "alle Barrieren fallen". Mazyek ergänzte: "Die meisten Syrer, die hierher kommen, sind hochmotiviert und etwa als Ärzte und Ingenieure bestens qualifiziert. Wer ein reguläres Asylverfahren durchläuft, sollte sofort eine Arbeitserlaubnis für Deutschland erhalten." Die Flüchtlinge seien "eine Bereicherung für unser Land".

Ausdrücklich lobte Mazyek die Politik des niedersächsischen Innenministers Boris Pistoris (SPD) und von Bundesinnenminister Hans-Peter-Friedrich (CSU), die in Hannover erste Ankömmlinge eines Sonderkontingents begrüßt hatten. "Es war ein wichtiges und gutes Signal, dass sie die Flüchtlinge persönlich empfangen haben. Das zeigt, dass Deutschland zu noch mehr humanitärer Großherzigkeit fähig ist."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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