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Verbraucherzentralen fordern größere finanzielle Unabhängigkeit

Archivmeldung vom 11.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) in Berlin fordert eine Reform bei der Finanzierung von Konsumentenberatung. "Statt jedes Jahr die Mittel neu zu verteilen oder zu kürzen, sollte die Politik endlich das bereits im Koalitionsvertrag angekündigte Konzept vorlegen, wie unabhängige Verbraucherberatung langfristig zu finanzieren ist", sagt Verbandsvorstand Edda Müller in der ZEIT.

Bislang sind die Verbraucherzentralen stark auf jährliche Zuschüsse von Bund, Ländern und Kommunen angewiesen, die jedoch oft gekürzt wurden. Im Koalitionsvertrag vom November 2005 betonte die Bundesregierung die Rolle der Verbraucherzentralen jedoch ausdrücklich. Man wolle "das Modell einer Stiftungsfinanzierung prüfen, um so ihre finanzielle Unabhängigkeit dauerhaft zu sichern". Daran werde derzeit noch gearbeitet, teilt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit. Wann Ergebnisse vorliegen, sei allerdings noch nicht abzusehen.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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