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Kubicki hält Ampel-Koalition im Bund wegen Scholz für möglich

Archivmeldung vom 19.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki sieht im Zusammenhang mit der SPD-Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz eine Ampel-Koalition im Bund in greifbare Nähe rücken. "Es ist angenehm, dass die SPD ihre neue Liebe für die FDP entdeckt hat und von der SPD so eine neue Machtoption ins Spiel gebracht wird", sagte Kubicki der "Bild".

Auch die stellvertretende FDP-Vorsitzende Katja Suding hält eine Ampel für möglich. Für die FDP sei allein entscheidend, "in einer Regierung möglichst viel liberale Politik umsetzen zu können", sagte Suding der "Bild". Suding lobte in diesem Zusammenhang das Profil des designierten neuen FDP-Generalsekretärs Volker Wissing.

"Volker Wissing hat gezeigt, was er kann: Wahlkampf, Koalitionsverhandlung, Regieren." Wissing führt als stellvertretender Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz eine Ampel-Koalition für die Liberalen. INSA-Chef Hermann Binkert sagte der "Bild": "Die Ampel ist die einzige, wenn auch noch unwahrscheinliche, Perspektive der FDP, bei der Regierungsbildung 2021 eine Rolle zu spielen." Dafür müssten die Liberalen "aber noch deutlich zulegen". Aktuell taxiert INSA die FDP in der Sonntagsfrage auf sechs Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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