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Bundeswehr-Standortschließung: Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Meyer bietet Gemeinden Hilfe an

Archivmeldung vom 13.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Schleswig-Holstein
Wappen von Schleswig-Holstein

Die neue Kieler Landesregierung will die von der Bundeswehr-Standortschließung betroffenen Gemeinden weiter unterstützen. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) sagte der Nachrichtensendung "NDR aktuell" im NDR Fernsehen, es gebe verschiedene Hilfsmöglichkeiten, u. a. im Rahmen des im vergangenen Jahr von der Vorgängerregierung beschlossenen "Aktionsplans Konversion".

Meyer: "Wir helfen bei der Beratung, wir wollen aber auch helfen, dass die Flächen möglichst günstig abgegeben werden." Dazu sei die Mitwirkung des Bundes erforderlich, so Meyer. Es sei eine "schwierige Situation, wenn so viele Standorte geschlossen werden oder Truppen reduziert werden".

Meyer sprach sich in "NDR aktuell" für Konversionspartnerschaften aus, die standortbezogen alle Verantwortlichen an einen Tisch bringen. Deren Aufgabe könnte u. a. die Auswahl der am besten geeigneten Investoren sein. Für die Bundeswehrangehörigen, die jetzt das Land verlassen sollen, die aber ein Interesse hätten zu bleiben, gebe es Chancen: "Wir brauchen Fachkräfte im Land, auch das wäre ein interessanter Aspekt, den wir angehen möchten."

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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