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Bundeskabinett setzt Beschluss zu Umweltgesetzbuch ab

Archivmeldung vom 09.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wegen heftigen Streits innerhalb der großen Koalition hat die Bundesregierung die Verabschiedung des Umweltgesetzbuchs von der Tagesordnung abgesetzt.

Das erfuhr die "Rheinische Post" aus Regierungskreisen. Ursprünglich war die Verabschiedung im Kabinett für diesen Mittwoch vorgesehen. Wegen zahlreicher Einwände vor allem der CSU-Landesgruppe habe das federführende Bundesumweltministerium die Vorlage nicht mehr rechtzeitig erstellen können, hieß es weiter. Mit dem Umweltgesetzbuch soll eine bundesweit einheitliche, für alle Bürger und Betriebe geltende Rechtsgrundlage geschaffen werden. Die CSU fürchtet dem Vernehmen nach unter anderem ein zu starkes Eingriffsrecht des Bundes in Eigentumsrechte bei Landwirten.

Quelle: Rheinische Post

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