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Rosneft-Pläne von Schröder: Union attackiert SPD

Archivmeldung vom 17.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Fuchs (2013)
Michael Fuchs (2013)

Foto: Werner Schüring
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Union hat Äußerungen von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zur geplanten Berufung von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft scharf kritisiert. Schulz hatte Schröders Engagement als dessen "Privatsache" bezeichnet, die mit der Politik der SPD nichts zu tun habe.

"Rosneft ist gerade nicht Privatwirtschaft, sondern ein mehrheitlich russisches Staatsunternehmen", sagte Unionsfraktionsvize Michael Fuchs der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Wenn ein Bundeskanzler a.D. an so zentraler Stelle für den russischen Staat arbeitet, ist das gerade keine Privatsache", sagte der CDU-Politiker. "Das stinkt zum Himmel und das muss man auch sagen. Herr Schulz soll da nicht so herumeiern", sagte Fuchs. Schröder soll am 29. September in den Rosneft-Aufsichtsrat berufen werden. Das wird für die SPD im Wahlkampf zunehmend zum Problem.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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