Grütters: Fördermittel in der Filmbranche sollen an Nachhaltigkeit geknüpft werden
Archivmeldung vom 25.02.2020
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Freigeschaltet durch André OttKulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) fordert im ARD-Mittagsmagazin verbindliche Kriterien zur Förderung von mehr Nachhaltigkeit im Filmbusiness.
Für das neue Filmförderungsgesetz, das 2022 in Kraft treten soll, sei sie bereits mit Akteuren aus der Filmbranche im Gespräch. Im Hinblick auf einen runden Tisch mit Produzenten, Produktionsdienstleistern, Filmverleihern und Kinobetreibern im März erhofft sich Monika Grütters, dass sie alle Beteiligten zu einer verbindlichen Verpflichtung bewegen kann: "Wir wollen daran gemessen werden, sonst gibt es keine Fördergelder - auch nicht vom Bund", so die Kulturstaatsministerin.
Um die Nachhaltigkeit in der Filmbranche zu fördern, gebe es bereits viele Einzelmaßnahmen: regionales Catering, LED-Lampen und Verringerung von Plastik am Set. "Es ist ganz wichtig, dass eine so publikumswirksame Branche wie die Filmbranche mit einem guten Beispiel beim Umweltschutz vorangeht", sagte Monika Grütters. Auf Bundesebene gibt es bisher nur freiwillige Selbstverpflichtungen zur Nachhaltigkeit.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)