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Mehrere Bundesländer gehen eigenen Weg bei Grundsteuer-Reform

Archivmeldung vom 05.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

In mehreren Bundesländern geht das Ringen um eine Reform der Grundsteuer nach anderthalb Jahren wieder von vorne los. Nicht mehr nur Bayern, sondern auch Sachsen wolle ein eigenes Grundsteuer-Gesetz auf den Weg bringen, berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf das sächsische Finanzministerium.

Daran werde man nun "auf jeden Fall" arbeiten, so das Finanzministerium in Dresden. Auch Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen dächten über einen eigenen Weg nach, berichtet die Zeitung weiter. Damit entsteht bei der Grundsteuer künftig tatsächlich ein Flickenteppich. Hintergrund: Die Grundsteuer-Reform von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) gilt als kompliziert und könnte das Wohnen vor allem in Großstädten und in Ostdeutschland teurer machen. Sie soll ab 2020 nur dort gelten, wo die Länder keine eigene Reform beschließen. Das Bundesgesetz enthält eine "Öffnungsklausel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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