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Stübgen verteidigt vorläufigen Stopp bei Erstimpfungen mit Biontech und Moderna

Archivmeldung vom 15.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Michael Stübgen (2019)
Michael Stübgen (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der brandenburgische Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat die Entscheidung verteidigt, die Erstimpfungen gegen das Coronavirus mit den Seren von Moderna und Biontech vorerst auszusetzen.

Stübgen sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb: "Wir haben gerade von der Ständigen Impfkommission noch mal eine Mitteilung bekommen, in der dargelegt wird, dass nach belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen der Immunschutz der Erstimpfung bei AstraZeneca nach zwölf Wochen nachlässt. Das heißt: Dann gibt es keine Herdenimmunität. Und deshalb die klare Aufforderung durch die Ständige Impfkommission an uns, dass wir die Zweitimpfung auf jeden Fall absichern."

Zum weiteren Verlauf der Erstimpfungen sagte Stübgen: "Sobald wir mehr Impfstoff haben, können wir auch wieder bei den Erstimpfungen fortfahren. Logistisch sind wir dazu in der Lage, dass wir in einer Woche deutlich über 200 000 Impfungen durchführen könnten. Sobald wir neue Impfstoffzusagen haben - und das wäre eigentlich ganz gut gewesen, wenn (durch) den Beschluss der Gesundheitsminister da schon eine Orientierung gegeben worden wäre - können wir auch wieder die Erstimpfungen deutlich hochfahren."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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