Infratest: Bei Wahl zwischen Merkel und Schulz liegt sie wieder vorne
Archivmeldung vom 15.04.2017
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Freigeschaltet durch André OttAngela Merkel liegt laut einer Umfrage von Infratest dimap in der Direktwahlfrage wieder vor SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz: Wenn die Bürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 46 Prozent für Merkel und 40 Prozent für Schulz entscheiden, so das Ergebnis des ARD-"Deutschlandtrends".
Ende März hatten sich noch 45 Prozent für Schulz und 36 Prozent für Merkel ausgesprochen. In der Sonntagsfrage baut die Union einen leichten Vorsprung zur SPD auf: Die Union kommt auf 34 Prozent (+2 im Vergleich zum "Deutschlandtrend" zu Beginn des Vormonats). Die SPD liegt unverändert bei 31 Prozent. Die Grünen bleiben bei acht Prozent, die Linke kommt auf sieben Prozent (-1). Die FDP bleibt bei sechs und die AfD bei elf Prozent.
Auf Platz eins der Liste der beliebten Politiker liegt aktuell Finanzminister Wolfgang Schäuble mit 68 Prozent Zustimmung (+3 im Vergleich zu März). Merkel legt zwei Punkte zu und kommt auf 62 Prozent Zustimmung. Das ist ihr bester Wert seit September 2015. Mit der Arbeit von Außenminister Sigmar Gabriel sind 56 Prozent zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (+9). Dies ist sein bisher bester Wert im ARD-"Deutschlandtrend".
Innenminister Thomas de Maizière erreicht 55 Prozent Zustimmung (+1). Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kommt auf 54 Prozent Zustimmung (+6). Das ist ihr bester Wert seit April 2011. SPD-Kanzlerkandidat Schulz erreicht 48 Prozent Zustimmung (-4). Der Parteivorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, kommt ebenfalls auf 48 Prozent Zustimmung (-2).
Mit der Arbeit von Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries sind 36 Prozent (+7) der Befragten zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden. Der bayrische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer verliert drei Prozentpunkte und kommt auf einen Zufriedenheitswert von 36 Prozent. 53 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (+9 Punkte im Vergleich zum Vormonat). 47 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden (-8).
Quelle: dts Nachrichtenagentur