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Arbeitsagentur wirbt für Zuwanderung

Archivmeldung vom 31.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Flüchtlinge (Symbolbild)
Flüchtlinge (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ohne Zuwanderung hat Deutschland nach Ansicht des Chefs der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, gegen den Fachkräftemangel keine Chance. Um die Bürger zu überzeugen, müsse die Politik gut erklären, was sie tut, "um den Scharlatanen den Wind aus den Segeln zu nehmen", sagte Scheele der "Süddeutschen Zeitung".

Scheele weiter: "Es gibt keinen Wettbewerb zwischen Einheimischen und Zugewanderten. Kein Deutscher verliert seinen Job, weil jemand aus dem Ausland kommt. Deutschland braucht sie alle." Scheele sagte auch, es könne in den Jobcentern zu "kurzfristigen Engpässen in einigen Großstädten" kommen, wenn die Behörden von 1. Juni an für Geflüchtete aus der Ukraine zuständig sind.

Voraussetzung sei, dass diese eine Bescheinigung vorlegen könnten, dass sie sich legal in Deutschland aufhalten. Von den etwa 770.000 Ukrainern hätten nur 260.000 eine solche Bescheinigung. Scheele kritisiert die Entscheidung der Bundesregierung, fast alle Sanktionen für Hartz-IV-Bezieher ein Jahr aufzuheben: "Ich halte die Aussetzung der meisten Sanktionen für falsch." Die Geldabzüge dienten nicht der Bestrafung, sondern der Kontaktaufnahme mit Menschen, die sonst schwer zu erreichen seien. "Es geht darum, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, um sie wieder ins Berufsleben zu integrieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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