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Linke fordern "Heimgipfel" in Corona-Krise

Archivmeldung vom 16.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2018)
Dietmar Bartsch (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linken im Bundestag fordern, das Thema Pflegeheime bei den neuen Bund-Länder-Gesprächen über die Corona-Lage ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen.

Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Das nächste Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten muss auch zu einem 'Heimgipfel' werden." Die Situation in den Pflegeheimen sei weiter dramatisch. "Das Sterben in den Heimen ist das vielleicht dunkelste Kapitel der letzten Jahrzehnte", so Bartsch.

Der Fraktionsvorsitzende kritisierte: "Die Lockdown-Regeln gelten bundesweit, aber bei den Pflegeheimen gibt es bisher keine Einheitlichkeit." Er forderte eine nationale Kraftanstrengung und einen Null-Inzidenz-Ansatz. "Niemand darf ungetestet ein Heim betreten, FFP2-Masken-Pflicht und schnellstmögliche Durchimpfung sind dafür wesentlich", so Bartsch.

Bund und Länder beraten schon am kommenden Dienstag wieder über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Ursprünglich war die nächste Beratung erst für den 25. Januar vorgesehen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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