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Herrmann sieht "Jamaika" vor Kompromiss bei Migrationsthema

Archivmeldung vom 09.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Joachim Herrmann Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der bayerische CSU-Innenminister Joachim Herrmann sieht Union, FDP und Grüne auf dem Weg zu einem Kompromiss bei dem strittigen Thema Zuwanderung. Die CSU-Forderung nach Rückführungszentren etwa fände sich "fast wortgleich in den Konzepten der FDP", sagte Herrmann den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

"Wir können in allen Bundesländern solche Einrichtungen schaffen. Da sehe ich gute Chancen, dass das umgesetzt wird", sagte Herrmann. Dies sei auch mit den Grünen möglich: "An diesem Punkt gibt es Bewegung."

Selbst bei umstrittenen Themen wie Familiennachzug oder einer Obergrenze für Flüchtlinge sieht der CSU-Politiker Bewegung. "Ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende auch dort zu Lösungen kommen werden", erklärte der Minister. Die Union will in allen 16 Bundesländern nach bayerischem Vorbild Rückführungszentren errichten. "Wird der Flüchtling abgelehnt, erhält er in dieser Einrichtung einen Ausreisebescheid, möglicherweise auch Rückkehrhilfen. Reist jemand nicht freiwillig aus, erfolgt umgehend die Abschiebung unmittelbar aus dem Rückführungszentrum heraus", sagte der CSU-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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