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Nahles schlägt "Pakt für anständige Löhne" vor - Politik soll moderieren

Archivmeldung vom 03.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andrea Nahles 2011
Andrea Nahles 2011

Foto: Flickr: Andrea Nahles
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts einer häufig schlechten Bezahlung in sozialen Dienstleistungsberufen fordert Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) einen "Pakt für anständige Löhne".

Nahles sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe): "Wir beobachten vor allem im Dienstleistungsbereich eine grundlegende Schieflage, insbesondere dort, wo es um Dienstleistungen am Menschen geht". So würden etwa Altenpfleger oder Erzieher chronisch schlecht bezahlt. "Das kann so nicht weiter gehen", erklärte die Ministerin. "Was wir brauchen, ist so etwas wie ein Pakt für anständige Löhne".

Weiter betonte sie: "Aufgabe der Politik könnte es sein, diesen Prozess zu moderieren". Man müsse sich darüber Gedanken machen, welchen Wert der Dienst am Menschen tatsächlich habe. "Und klar ist auch, dass die Frage der Finanzierung dabei ebenso auf den Tisch gehört wie etwa die Frage nach befristeten Beschäftigungsverhältnissen im öffentlichen Dienst", erläuterte die SPD-Politikerin.

In einem nächsten Schritt könnten die Tarifpartner dann zum Beispiel einen Sozialtarifvertrag für die Altenpflege aushandeln, der für die gesamte Branche gelte, so Nahles.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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