Bayernpartei: Keine weiteren Bildungs-Experimente auf Kosten unserer Kinder
Archivmeldung vom 20.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttEine jüngst veröffentlichte Studie untermauerte eine Erkenntnis, die für die meisten Lehrkräfte seit vielen Jahren ein offenes Geheimnis war. Grundschulkinder, die Lesen und Schreiben nach der klassischen Fibel-Methode lernen, schneiden bei Leistungs-Tests am besten ab. Durchgefallen ist vor allem auch die "Schreiben nach Gehör" oder "Lesen durch Schreiben" genannte Methode, bei der Rechtschreibfehler in den ersten Jahren nicht korrigiert werden.
Vorgeblich, um den Kindern die Lust am Lesen und Schreiben nicht zu nehmen. Es stellte sich jedoch heraus: Die Methode verfestigt Fehler und sorgt in späteren Jahren für enorme Frustration. Die Bayernpartei sieht sich hier wieder einmal in ihren Ansichten bestätigt. Entsprechend auch der Kommentar des Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten zur anstehenden Landtagswahl, Florian Weber: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr - diese simple Wahrheit wurde unter pseudo-reformpädagogischen Bla-Bla-Argumenten begraben. Es ist doch kompletter Irrsinn, den Wissensdurst -den gerade ganz junge Schulanfänger haben - nicht zu nutzen und damit deren Potential geradezu wegzuwerfen.
Und die bayerische Staatsregierung hat bei dem Irrsinn mitgemacht. Wir fordern die umgehende Beendigung solcher Experimente auf Kosten unserer Kinder. Fairerweise muss erwähnt werden, dass in Bayern so manches wahnwitziges pädagogisches Experiment ausgeblieben ist. Dieser kleine Verdienst, den sich die Staatsregierung auf die Fahne schreiben kann, ist sie aber gerade im Begriff wegzuwerfen. Denn die geplante bundesweite Zentralisierung im Bildungsbereich öffnet ideologiegetriebenen Bildungskonzepten, die schon wieder mal vom neuen, besseren Menschen träumen, Tür und Tor."
Quelle: Bayernpartei (ots)