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CDU-Wahlkampfberater Radunski warnt vor Folgen von CSU-Verlusten in Bayern

Archivmeldung vom 19.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Verlust der absoluten CSU-Mehrheit in Bayern kann nach Ansicht des CDU-Beraters Peter Radunski den Bundestagswahlkampf der Union 2009 erschweren.

Eine destabilisierte CSU "könnte versucht sein, ihr Heil in verstärkten Auseinandersetzungen mit der CDU zu suchen", sagte der ehemalige CDU-Bundesgeschäftsführer und heutige Public-Affairs-Manager dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Ausgabe vom Sonnabend): "Das wäre schlecht."

Nach Meinung Radunskis reicht der Kanzlerinnen-Bonus von Angela Merkel im Wahlkampf "definitiv nicht aus, um die Unions-Anhänger voll zu mobilisieren". Er warnte zudem vor Querschüssen der Unions-Ministerpräsidenten im Wahlkampf. "Wenn die Ministerpräsidenten-Riege nicht wie eine Phalanx hinter Frau Merkel steht, werden wir es schwer haben", sagte er: "Das muss die Lehre aus dem Wahlkampf 2005 sein, in dem es an Geschlossenheit und Disziplin gefehlt hat."

Quelle: Der Tagesspiegel

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