Innere Sicherheit: Neue Cyberagentur soll am Flughafen Leipzig/Halle angesiedelt werden
Archivmeldung vom 02.07.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie vom Bund geplante Cyberagentur gegen Gefahren aus dem Internet soll offenbar am Flughafen Leipzig/Halle und damit auf sächsischem Boden errichtet werden. Das bestätigte am Montag auf Nachfrage der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung der CDU-Bundestagsabgeordnete Marian Wendt, in dessen Wahlkreis der Flughafen liegt.
Das Bundesverteidigungsministerium wie auch Sachsen-Anhalts Regierungssprecher wollten die Entscheidung nicht bestätigen. Laut Wendt soll für die Agentur am Flughafen ein neues Gebäude errichtet werden. Im Februar hatten die beteiligten Bundesminister bekanntgegeben, dass die neue Behörde mit rund 100 hochqualifizierten Mitarbeitern "in der Region Halle-Leipzig" angesiedelt wird; Details sollten später geklärt werden. Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) warb für seine Stadt: Dort gebe es ausreichend Gewerbeflächen und viele andere IT-Ansiedlungen. Der hallesche Bundestagsabgeordnete Christoph Bernstiel (CDU) sagte noch am Montag: "Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Agentur in Halle gegründet wird. Die Stadt bietet objektiv die besten Voraussetzungen". Offenbar hat sich nun aber der Freistaat durchgesetzt.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)