Alice Weidel: Historischer Wohlstandsverlust erfordert Steuersenkungen und andere Energiepolitik
Archivmeldung vom 30.01.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDie inflationsbereinigten Reallöhne in Deutschland sind im vergangenen Jahr so stark zurückgegangen wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik, schlägt das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Alarm. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:
"Die Politik lässt die Bürger in einem nie dagewesenen Ausmaß verarmen. Im Jahr 2022 haben die Bundesbürger den größten Reallohnverlust seit der Nachkriegszeit erlitten. Die anhaltend hohe Inflation lässt nicht nur Löhne und Gehälter schrumpfen, sondern auch die Kaufkraft von Geldvermögen und Rentenansprüchen dahinschmelzen. Gleichzeitig fließt durch explodierende Energiepreise Kaufkraft in enormen Dimensionen unwiederbringlich ins Ausland ab.
Die Politik der Bundesregierung heizt diesen historischen Wohlstandsverlust noch an, statt ihm entgegenzuwirken. Mehr staatliche Umverteilung bewirkt lediglich Strohfeuereffekte, die die Krise auf längere Sicht nur noch verschärfen. Damit die Bürger wieder mehr netto in der Tasche haben, muss die Rekordbelastung durch Steuern und Abgaben drastisch sinken. Die Mehrwertsteuer und die Belastung der Einkommen müssen deutlich gesenkt werden.
Im Gegenzug muss die Politik damit aufhören, das Geld der Steuerzahler mit vollen Händen in alle Welt zu verteilen und für ideologischen Unfug, Klientel- und Lobbypolitik auszugeben. Gleichzeitig muss die Bundesregierung für eine Ausweitung des Angebots an sicherer und bezahlbarer Energie sorgen, um den Kaufkraftabfluss ins Ausland aufzuhalten.
Das heißt im Klartext: Energiewende stoppen, Wiedereinstieg in die Kernkraft, Aufhebung der kontraproduktiven Rohstoffembargos gegen Russland und Wiederherstellung der Versorgungswege für günstiges russisches Erdgas. Das sind die Aufgaben, an denen diese Bundesregierung sich messen lassen muss."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)