Glaeske: Gesundheitsreform ist "ungerecht und unsozial"
Archivmeldung vom 22.09.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDer Bremer Gesundheitsökonom Gerd Glaeske hat gegenüber dem Weser-Kurier (Donnerstagausgabe) die vom Bundeskabinett beschlossene Gesundheitsreform als "ungerecht, unsozial und Abschied von der solidarischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung" bezeichnet.
Glaeske sagte weiter: "Die Reform ist ein Rückschritt." Die zusätzliche Belastung der Versicherten durch Beitragserhöhung und Zusatzbeiträge wäre nicht notwendig gewesen, "wenn sich die Regierung wirklich an die Ausgaben im Gesundheitssystems herangetraut hätte", kritisiert der Uni-Professor. Er sieht dort ein Einsparpotenzial von zwölf bis 15 Milliarden Euro.
Quelle: Weser Kurier