BSW-Landesministerin Wolf: Kein Wagenknecht-Aus bei Wahlniederlage
Archivmeldung vom 13.01.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Thüringens Vize-Ministerpräsidentin Katja Wolf (BSW) will BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht auch dann als Parteichefin behalten, falls man den Einzug in den Bundestag verpasst. "Sahra Wagenknecht ist das Aushängeschild", sagte Wolf im "Bericht aus Berlin" der ARD. "Sie ist die prominenteste Vertreterin des BSW. Und das ist auch gut so."
Gleichzeitig entwickle sich die Partei weiter, so Wolf: "Das BSW ist
viel, viel breiter aufgestellt. Wir sind keine One-Woman-Show." Auch der
Parteiname stehe "nur für eine Gründungssituation" - müsse aber nicht
unmittelbar nach der Bundestagswahl geändert werden: "Dass man
perspektivisch selbstverständlich auch den Namen wechseln wird - das
habe ich bisher als Konsens wahrgenommen und hat nichts mit dem
Wahlausgang zu tun."
Damit wies Wolf zugleich Vorwürfe
parteiinterner Kritiker zurück, die der Parteispitze Personenkult und
mangelnde Demokratie vorgeworfen hatten: "Wir sind keine autokratische
Partei", sagte die Thüringer Finanzministerin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur