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INSA-Umfrage: Union, Grüne und FDP verlieren

Archivmeldung vom 29.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

CDU/CSU, Grüne und FDP verlieren dem Meinungsforschungsinstitut INSA zufolge leicht. Im aktuellen Meinungstrend für die "Bild" kommt die Union auf 37 Prozent, die FDP auf acht Prozent, je ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Die Grünen verlieren einen halben Punkt und liegen nun bei 6,5 Prozent.

Zulegen kann die Linke (zehn Prozent), die sich um einen Punkt verbessert. SPD (24 Prozent) und AfD (zehn Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 4,5 Prozent (+ 1,5).

Eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD kommt auf zusammen 61 Prozent. Das sind über sechs Prozentpunkte weniger als 2013.

Obwohl alle Partner eines "Schwarze Ampel" oder "Jamaika-Koalition" genannten Bündnisses aus CDU/CSU, FDP und Grünen verlieren, kommen alle drei Parteien mit zusammen 51,5 Prozent auf eine parlamentarische Mehrheit. Eine Regierung unter Führung der SPD - zum Beispiel eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP mit zusammen 38,5 Prozent oder Rot-Rot-Grün mit zusammen 40,5 Prozent - sind weit von regierungsfähigen Mehrheiten entfernt.

Ein Bahamas-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und AfD kommt zwar auf 55 Prozent, wird aber von keiner Partei angestrebt.

"Die Union bleibt stärkste Kraft und kann die Regierung führen - entweder weiter in einer GroKo oder in einem Jamaika-Bündnis", so INSA-Chef Hermann Binkert: "Der SPD bleibt nur die Juniorrolle in der Regierung oder die Oppositionsführung."

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 25. bis zum 28. August 2017 insgesamt 2.034 Bürger befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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