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Ohoven: Bürgerarbeit ist alter Wein in neuen Schläuchen

Archivmeldung vom 21.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gegen eine Ausweitung des Bürgerarbeit-Modells hat sich der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, ausgesprochen. "Das Bürgerarbeit-Modell aus Sachsen-Anhalt ist alter Wein in neuen Schläuchen. Trotz guter Absicht wird das Problem der strukturellen Arbeitslosigkeit damit nicht gelöst."

Mit der Einführung eines staatlich alimentierten dritten Arbeitsmarktes sei auf Dauer niemandem geholfen. "ABM ist schon einmal gescheitert", sagte Ohoven. Wer die Schaffung neuer, regulärer Arbeitsplätze im Mittelstand fördern wolle, müsse das Arbeitsrecht weiter reformieren.

Der Einsatz von Langzeitarbeitslosen etwa im Dienstleistungsbereich löse Verdrängungseffekte aus und gefährde bestehende Arbeitplätze, warnte der Mittelstandspräsident. "Eine bundesweite Übernahme des Bürgerarbeit-Modells führt in die beschäftigungspolitische Sackgasse."

Quelle: Pressemitteilung BVMW

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