Adam: Berlin sitzt zwischen den Stühlen
Archivmeldung vom 30.04.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAbhören unter Freunden, "das geht gar nicht", hatte Angela Merkel gesagt, nachdem sie und ihr Handy als Ziele der amerikanischen Spionagetätigkeit ausgemacht worden waren. Doch, es geht, "es geht sogar ganz gut", meint AfD-Sprecher Konrad Adam zu dem, was über die Namen von Firmen durchgesickert ist, denen der amerikanische Geheimdienst in die Karten schauen will, der deutsche aber nicht. "Man muss sich dann nur entscheiden, wem man den Vorzug geben will, der NSA oder dem BND; und das fällt offensichtlich schwer".
Die Bundesregierung habe sich in eine unbequemene Lage manövriert, "die sie sich aber selbst zuzuschreiben hat", meint Adam. Einerseits habe sie die Interessen der deutschen Wirtschaft zu vertreten, auf der anderen Seite wolle sie es mit den Amerikanern nicht verderben, die von deutschen oder europäischen Unternehmen offenbar mehr erfahren wollen als denen recht sein kann. "So gerät die Bundesregierung zwischen die Fronten, und das ist keine angenehme Stellung".
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)