CDU-Politikerin Güler will mehr Symbolik bei Integrationspolitik
Archivmeldung vom 01.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttNordrhein-Westfalens Staatssekretärin für Integration, Serap Güler (CDU), hat gefordert, bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund mehr auf Symbole zu setzen. Deutschland tue zwar einiges für die Integration, womit man sogar in einem klassischen Einwanderungsland wie den Vereinigten Staaten Eindruck machen könne, schreibt Güler in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
Doch gelinge es nicht, anders als in den USA, ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen. "Es ist allerhöchste Zeit, dass auch uns die Erzählung gelingt, eine Aufsteigerrepublik zu sein", so die nordrhein-westfälische Integrationsbeauftragte weiter. "Uns ist es egal, woher du kommst. Wichtig ist, wohin du willst", schreibt Güler in dem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Sie schlägt vor, im Grundgesetz eine Quelle für eine Identifikation mit Deutschland zu sehen. Ein Verfassungspatriotismus könne alle in Deutschland lebenden Menschen einschließen: "Darauf kann und darf man stolz sein", schreibt die CDU-Politikerin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur