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CDU streitet um Urwahl für Kanzlerkandidatur

Archivmeldung vom 01.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Streit (Symbolbild)
Streit (Symbolbild)

Bild: Impfkrik.de / DD Rockstar - adopestock

In der CDU gibt es weiter Streit um die Idee einer Urwahl zur Bestimmung der nächsten Kanzlerkandidatur. Der Chef der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, verteidigte den entsprechenden Antrag für den CDU-Bundesparteitag Ende November: "Der Urwahlantrag hat nicht das Ziel, eine bestimmte Person zum Kanzlerkandidaten zu machen, sondern die Basis zu motivieren", sagte Kuban dem "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Bei einem Treffen von JU-Vertretern am Rande des Münchner Oktoberfestes solle besprochen worden sein, Merz zum Deutschlandtag der CDU-Nachwuchsorganisation einzuladen und ihm mit dem Urwahlantrag eine Rampe in Richtung Kanzlerkandidatur zu bauen, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf eigene Informationen. Der JU-Chef widersprach dem: "Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, dass einige Wenige über die Kanzlerkandidatur entscheiden", begründete Kuban den Antrag. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) stellt sich gegen die Urwahlpläne.

"Meiner Meinung nach hat sich das bisherige Verfahren, nämlich die Absprache zwischen den Spitzen von CDU und CSU, bewährt", sagte Hans dem "Spiegel". Eine verfrühte Personaldiskussion sei kontraproduktiv. "Die Sozialdemokraten sind uns doch dabei ein mahnendes Beispiel. Wir dürfen deshalb nicht die gleichen Fehler machen und uns selbst demontieren", so der CDU-Politiker weiter. Die Urwahl wird vor allem von Anhängern von Friedrich Merz gefordert. Die Mittelstandsunion MIT wolle Merz in ihren Bundesvorstand holen, um ihn enger einzubinden, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eigene Informationen. Merz ist bereits Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrats.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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