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Union wirft der SPD "Blockade" in der Innenpolitik vor

Archivmeldung vom 14.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, hat der SPD vorgeworfen, bei der Verwirklichung von Projekten der inneren Sicherheit auf der Bremse zu stehen.

"Es läuft nicht sehr gut", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Das Verhalten des Koalitionspartners wirke wie eine "Blockade". "Ich fordere die SPD zu konstruktiver Mitwirkung auf." Der CSU-Politiker nannte als Beispiele die Schaffung einer Warndatei für Einlader von Visa-Antragstellern, das BKA-Gesetz und die Aufnahme biometrischer Daten in den elektronischen Personalausweis. "Zur Einrichtung einer Warndatei haben wir uns im Koalitionsvertrag verpflichtet - und es geht nicht voran", sagte er. Überdies wolle "die SPD Fingerabdrücke im Personalausweis nicht, die wir im Pass längst haben. Das ist ärgerlich und unverständlich."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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