Aigner fordert Google zu mehr Transparenz auf
Archivmeldung vom 21.08.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichVerbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat das Unternehmen Google zu mehr Offenheit aufgefordert. "Seit Monaten häufen sich die Widersprüche gegen Street View, aber wir haben noch immer keine Angaben darüber, wie viele Schreiben von Bürgerinnen und Bürgern aus Deutschland bisher bei Google eingegangen sind", sagte Aigner der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Es könne ja nicht so schwer sein, die Emails und Briefe zusammenzuzählen, kritisierte die Ministerin. "Google ist angetreten, die Welt transparenter zu machen. Ich würde es begrüßen, wenn das Unternehmen selbst etwas mehr Transparenz zeigen würde." Zufrieden zeigte sich die Ministerin hingegen mit der Verlängerung der Widerspruchsfrist für den Straßenbilderdienst Street View. "Ich freue mich, dass meine Gespräche mit Google Wirkung gezeigt und zu einer Verdoppelung der Widerspruchsfrist geführt haben." Ihr komme es darauf an, dass alle Bürger die Möglichkeit zum vorherigen Widerspruch haben, "auch diejenigen, die vielleicht gerade noch in den Sommerferien sind".
Quelle: Rheinische Post