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Weil gegen Ausstiegstermin für Verbrenner

Archivmeldung vom 28.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil im Bundesrat, 2019
Stephan Weil im Bundesrat, 2019

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, einen Termin für das Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennermotoren für fossile Kraftstoffe festzulegen. "Dieses Jahrzehnt wird den Durchbruch für die Elektromobilität bringen, das steht fest", sagte Weil der "Süddeutschen Zeitung".

Weil weiter: "Wie schnell in den Folgejahren ein Ausstieg aus den Verbrennungsmotoren möglich ist, hängt aber von den Rahmenbedingungen ab." Weil reagierte damit auf Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder, der auf dem CSU-Parteitag in Anlehnung an den US-Bundesstaat Kalifornien das Jahr 2035 für einen Ausstieg ins Spiel gebracht hatte. Weil sagte, die dafür notwendigen erneuerbaren Energien müssten auch zur Verfügung stehen.

"Auf Kohle-Basis nützt das schönste Elektro-Auto nichts." Ähnliches gelte für die Verfügbarkeit von Batteriezellen, "die derzeit der größte Engpass sind", so der SPD-Politiker. "Wir brauchen einen Ausbauplan für die Elektromobilität und zwar schnell", sagte Weil. "Je besser ein solcher Plan ist, desto schneller kann auch der Abschied von Benzin und Diesel erfolgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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