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CDU offen für Erhöhung der Einkommensgrenze für Mini-Jobber auf 550 Euro

Archivmeldung vom 19.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

Die CDU wird auf ihrem Parteitag Ende der Woche in Leipzig voraussichtlich die Forderung nach einer Erhöhung der Einkommensgrenze für Mini-Jobber von 450 auf 550 Euro beschließen. Entsprechende Anträge der Jungen Union werden von der Antragskommission unterstützt, wie aus Unterlagen für den Parteitag hervorgeht.

JU-Chef Tilman Kuban sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post", in Deutschland gingen 7,5 Millionen Menschen einer geringfügigen Beschäftigung nach - Studenten, Schüler, Rentner könnten ihre Einkommenssituation durch eine Anhebung der Einkommensgrenze verbessern. "Zwei Drittel der Studenten haben einen Nebenjob. Wir wollen, dass sie mehr hinzuverdienen können, weil auch die Preise in den letzten Jahren gestiegen sind."

Die Anpassung der Einkommensgrenze auf 550 Euro werde keine Konkurrenz zu den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen sein. Denn deren Zahl sei nach der Erhöhung von 400 auf 450 Euro im Jahr 2013 um mehr als vier Millionen Menschen gestiegen. Der Antrag für den Parteitag sieht ferner vor, dass im Fünf-Jahres-Zyklus die Notwendigkeit einer Anpassung der Einkommensgrenze für Mini-Jobs hinsichtlich der allgemeinen Lohnentwicklung geprüft werden solle.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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