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FDP-Chef Lindner warnt Union: Nicht von der SPD erpressen lassen

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Lindner
Christian Lindner

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

FDP-Vorsitzender Christian Lindner hat die Union davor gewarnt, bei Gesprächen über eine mögliche Große Koalition der SPD zu weit entgegenzukommen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Lindner, eine Minderheitsregierung wäre besser für Deutschland, "wenn die SPD in Groko-Verhandlungen Maximalpreise erzielen will, die an politische Erpressung heranreichen".

Der Fraktionschef der Liberalen sagte der Union zu, eine Minderheitsregierung aus dem Parlament heraus "offen zu begleiten". Lindner: "Wir geben keinen Rat, aber machen eine Zusage: Die FDP ist konstruktiv gegenüber guten Regierungsvorhaben." Erneute Gespräche über eine Jamaika-Koalition schloss Lindner indes aus. "Die FDP mauert sich nicht für alle Zeiten ein", so Lindner. "In der gegenwärtigen politischen und personellen Situation war und ist Jamaika aber nicht möglich."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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