FDP-Chef Lindner warnt Union: Nicht von der SPD erpressen lassen
Archivmeldung vom 13.12.2017
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Freigeschaltet durch André OttFDP-Vorsitzender Christian Lindner hat die Union davor gewarnt, bei Gesprächen über eine mögliche Große Koalition der SPD zu weit entgegenzukommen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Lindner, eine Minderheitsregierung wäre besser für Deutschland, "wenn die SPD in Groko-Verhandlungen Maximalpreise erzielen will, die an politische Erpressung heranreichen".
Der Fraktionschef der Liberalen sagte der Union zu, eine Minderheitsregierung aus dem Parlament heraus "offen zu begleiten". Lindner: "Wir geben keinen Rat, aber machen eine Zusage: Die FDP ist konstruktiv gegenüber guten Regierungsvorhaben." Erneute Gespräche über eine Jamaika-Koalition schloss Lindner indes aus. "Die FDP mauert sich nicht für alle Zeiten ein", so Lindner. "In der gegenwärtigen politischen und personellen Situation war und ist Jamaika aber nicht möglich."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)