Grünen-Politikerin Löhrmann: "SPD bleibt für uns Erstoption"
Archivmeldung vom 18.10.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTrotz aller neuen Offenheit bleibt für Sylvia Löhrmann (Grüne), stellvertretende Minsterpräsidentin Nordrhein-Westfalens, die SPD der bevorzugte Koalitionspartner. Die Grünen-Politikerin sagte der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen: "Es gibt für uns weiterhin eine Erstoption. Das ist die SPD, mit der wir in sechs Bundesländern gemeinsam regieren." Abgesehen davon sollten die Grünen aber als "eigenständige politische Kraft" auftreten, die andere "Konstellationen davon abhängig macht, mit wem wir ein Maximum unserer Ziele erreichen können.
Grundsätzlich gilt: Wir wollen wegen unserer Inhalte und nicht wegen einer möglichen Koalition gewählt werden. Und mit wem wir diese Inhalte am besten verwirklichen können, mit dem können wir regieren." Löhrmann, die dem Sondierungsteam der Grünen angehörte, lobte aber auch die Union für ihre Bereitschaft zur Bewegung: "Dass sich die Union so offen bei Fragen der Einbürgerung, des Bleiberechts und der Migrationspolitik zeigte, das hätte ich persönlich nicht erwartet. Darüber habe ich mich richtig gefreut."
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)