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Zufriedenheit mit Corona-Management schwankt zwischen Bundesländern

Archivmeldung vom 02.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Spaltung der Gesellschaft: Negative Kräfte versuchen die Gesellschaft in viele kleine, leicht kontrollierbare, Teile zu spalten (Symbolbild)
Spaltung der Gesellschaft: Negative Kräfte versuchen die Gesellschaft in viele kleine, leicht kontrollierbare, Teile zu spalten (Symbolbild)

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Zufriedenheit der Bürger mit der Bekämpfung der Coronakrise schwankt einer Forsa-Umfrage zufolge zwischen den Bundesländern massiv. Laut der Erhebung ist die Einschätzung in Bayern und in norddeutschen Ländern überdurchschnittlich positiv.

In Berlin und den ostdeutschen Ländern sowie in Nordrhein-Westfalen ist die Stimmung vergleichsweise schlecht, wie es in dem Ergebnis der Umfrage heißt, über das das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet.

In Mecklenburg-Vorpommern und in Bayern werden die Anstrengungen demnach für die Bewältigung der Pandemie am positivsten bewertet. In beiden Ländern erklärten jeweils 72 Prozent der Befragten, die Krise sei bisher "alles in allem" gut bewältigt worden. In Schleswig-Holstein sind es 71 und in Hamburg 70 Prozent. Den schlechtesten Wert weist Thüringen mit nur 40 Prozent der Befragten aus, die mit der Krisenbewältigung alles in allem zufrieden sind. 57 Prozent gaben dort an, die Krise werde nicht so gut beziehungsweise schlecht bewältigt. In Sachsen äußerten sich 44 Prozent positiv, in Berlin und Nordrhein-Westfalen jeweils 45 und in Brandenburg 46 Prozent. Im Mittelfeld mit Zustimmungswerten zwischen 51 und 65 Prozent liegen das Saarland (51), Niedersachsen (53 ), Hessen (54), Sachsen-Anhalt (58), Baden-Württemberg (60), Rheinland-Pfalz (64) und Bremen (65).

Die Zufriedenheit beziehungsweise Unzufriedenheit der Menschen korrespondiert nicht in jedem Fall mit den Inzidenzwerten. Zwar liegt Thüringen hier nach der Übersicht des Robert-Koch-Instituts vom 1. März mit 126 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ebenfalls auf dem letzten Platz und Schleswig-Holstein mit 50 auf dem ersten Platz. Aber Baden-Württemberg rangiert mit einer 52er-Inzidenz direkt hinter dem hohen Norden und Sachsen-Anhalt hat mit 92 den zweitschlechtesten Inzidenzwert. Hessen und Niedersachsen liegen auch hier mit einer 65er-Inzidenz im Mittelfeld.

Datenbasis: Die Umfrage wurde in der Zeit vom 18. bis 26. Februar durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 7.980 Menschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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