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Experte: Einschränkungen beim Steuerbonus von Handwerkerleistungen treiben Schwarzarbeit um eine Milliarde Euro in die Höhe

Archivmeldung vom 03.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Eine Einschränkung der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen würde die Schwarzarbeit in Deutschland in die Höhe treiben. Wenn die Steuerzahler künftig Handwerkerleistungen bis zu einem Betrag von 300 Euro im Jahr selbst tragen müssten, könnte sich die Schwarzarbeit dadurch um bis zu eine Milliarde Euro erhöhen, sagte der Schwarzarbeitsexperte Professor Friedrich Schneider von der Universität Linz dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).

Die gesamte Schwarzarbeit macht in Deutschland nach Prognosen Schneiders in diesem Jahr in Deutschland insgesamt 346 Milliarden Euro aus, davon entfielen auf den Bau und Handwerksbetriebe 131,4 Milliarden Euro. Kritik an der geplanten Einschränkung des Steuerbonusses üben auch Steuerexperten. "Das ist eine Steuererhöhung für viele, um die Hauseigentümer zu entlasten", sagte Uwe Rauhöft, Geschäftsführer des Neuen Verbands der Lohnsteuerhilfevereine, dem Tagesspiegel.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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