Brinkhaus stellt sich im Streit um Corona-Kurs auf Merkels Seite
Archivmeldung vom 31.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUnionsfraktionschef Ralph Brinkhaus stellt sich im Streit um die richtige Strategie gegen Corona an die Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Man muss den Menschen die Wahrheit sagen und die lautet: Unsere Währung im Kampf gegen die Pandemie ist momentan im Wesentlichen die Reduzierung von Kontakten", sagte der Gütersloher CDU-Politiker der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen".
Zuvor hatte Bayerns Ministerpräsident, CSU-Chef Söder, sich ebenfalls hinter Merkel gestellt. "Ich unterstütze die Kanzlerin", sagte Söder. Merkel habe mit "ihrer Sorge, ihrer Prognose und ihrer Einschätzung" über die Gefahren der dritten Pandemiewelle recht.
Brinkhaus unterstrich gegenüber der "Neuen Westfälischen", es gebe schon jetzt einen gesetzlichen Rahmen, den der Bund durch das Infektionsschutzgesetz setze. "Doch nicht alles, was erlaubt ist, muss auch sein. Für die nächsten drei bis vier Wochen ist es wirklich entscheidend, Kontakte zu reduzieren." In der Zwischenzeit werde Deutschland beim Impfen und Testen immer besser. Bis dahin gelte es, Infektionen zu vermeiden. Denn: "Aus Infektionen werden Kranke. Und viele Kranke bedeuten letztlich leider auch mehr Tote."
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)