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Bundespräsident soll sich einmischen

Archivmeldung vom 29.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bei seinem Eingreifen in die aktuelle parteipolitische Debatte hat Bundespräsident Horst Köhler großen Rückhalt in der Bevölkerung.

In einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern vertraten knapp drei Viertel der Befragten (73 Prozent) die Auffassung, dass der Bundespräsident sich in die Tagespolitik einmischen sollte. Eine zurückhaltende Amtsführung des Präsidenten wünschen sich nur knapp ein Viertel der Bürger (23 Prozent). Keine Meinung hatten 4 Prozent der Befragten.

Die Mehrheit der Bürger stellt sich damit klar hinter den Bundespräsidenten, der sich vergangene Woche in einer Rede gegen den Vorschlag ausgesprochen hatte, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I stärker an die Versicherungsdauer zu koppeln. Hohe CDU-Politiker hatten sich daraufhin "Belehrungen" des Präsidenten verbeten.

Datenbasis: 1007 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 23. und 24. November. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern, Quelle: Forsa.

Quelle: Pressemitteilung stern

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