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Grünen-Chef Özdemir hält Atomausstieg 2022 für unumkehrbar

Archivmeldung vom 18.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Cem Özdemir Bild: gruene.de
Cem Özdemir Bild: gruene.de

Der grüne Parteivorsitzende Cem Özdemir hält den schwarz-gelben Atomausstieg im Jahr 2022 für "unumkehrbar". Das sagte er in einem Gespräch mit der "Neuen Westfälischen". Auch im Fall einer Regierungsübernahme im Jahr 2013 sei der Termin nicht mehr zu ändern, denn "mit welchem Partner sollten wir ihn denn noch einmal aufknüpfen können", fragte Özdemir im Gespräch mit der Zeitung. Im Bundestag würden sich vier Fraktionen darauf verständigen.

"Das ist eine klare Ansage, die von niemandem mehr einfach aufgeknüpft werden kann". Özdemir sieht die Grünen auch weiter als einen "Teil der Umweltbewegung und da gibt es auch keinen Bruch", so der Grünen-Politiker. Denn die jetzige Entwicklung sei "ein großer Erfolg der Umweltverbände, der Anti-AKW-Bewegung und der Grünen."

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) versuche laut Özdemir lediglich, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen. "Doch dieser Zug ist bereits gut besetzt", so Özdemir.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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