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Schmidt (SSW): Keine Kürzungen bei der Kieler Kultur

Archivmeldung vom 25.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marcel Schmidt (2022) Bild: SSW
Marcel Schmidt (2022) Bild: SSW

In der Debatte um mögliche Kürzungsvorschläge für die Kulturförderung der Landeshauptstadt Kiel erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion Kiel: „Kiel hat eine lebendige, facettenreiche und vielfältige Kulturszene. Als Oberzentrum in der Region erachten wir es als unsere Aufgabe, diese Szene zu erhalten und zu pflegen."

Schmidt weiter: "Oftmals haben wir es mit über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen zu tun, die lange und zuverlässig mit ihren verschiedenen kulturellen Angeboten unsere Landeshauptstadt als Lebensmittelpunkt bereichern – und damit beispielsweise auch einen wichtigen Standortfaktor für ansässige Unternehmen bei der Personalgewinnung darstellen.

Die Finanzierung dieser Aufgabe ist im städtischen Haushalt mit Geldern hinterlegt, die selbstverständlich auch vor dem Hintergrund der Inflation über die Jahre mitwachsen. Für den Haushalt stellen diese Zuwendungen ein stabiles Segment dar, mit dem man gut auf Jahre hinaus planen kann: Die Kulturquote ist mit knapp 3% seit Jahren stabil. Das zeigt, dass die Kultur ein fester Bestandteil des Haushalts ist, der nicht sprunghaft ansteigt, sondern lediglich mit dem Volumen mitwächst. Im Vergleich zum Milliardenhaushalt der Stadt sind diese Ausgaben eher gering. Hier zu kürzen, brächte kaum die notwendigen Erträge, um den Haushalt wirksam zu sanieren. Gleichzeitig würde man durch Kürzungen von Kulturmitteln jedoch kaum behebbare Flurschäden in der Szene anrichten, die die Szene über Jahre beschädigen würden. Dem können und werden wir nicht zustimmen.“

Quelle: SSW

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