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Zahl der Zugausfälle durch Böschungsbrände an Gleisen hat sich vervierfacht

Archivmeldung vom 04.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Screenshot Twitter Account "BI zweistattvier (@Alles_Bahnane) " / Eigenes Werk

Die Zahl der Zugausfälle durch zunehmende Böschungsbrände an den Gleisen der Deutschen Bahn hat sich 2018 im Vergleich zum Jahr 2014 mehr als vervierfacht. Zählte die Bahn 2014 noch 50 Zugausfälle durch Böschungsbrände, waren es im Jahr 2018 bereits 210. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Demnach kam es im vergangenen Jahr zu 514 Böschungsbränden an den Gleisen, 2014 waren es dagegen nur 208 Brände. Infolge der vielen Böschungsbrände im vergangenen Jahr zählte die Bahn auch 4544 Zugverspätungen, deutlich mehr als in den Vorjahren. Im laufenden Jahr konnte die Bahn das Problem der zunehmenden Böschungsbrände zwar eindämmen, ihre Zahl blieb jedoch weiterhin deutlich höher als in den Jahren vor 2018. Bis September 2019 zählte der Konzern der Antwort zufolge bereits 285 Böschungsbrände, die zu 2720 Zugverspätungen und 85 Zugausfällen geführt hätten. Mit 210 ausgefallen Zügen im vergangenen Jahr seien die Klimawirkungen auch für die Betriebsstabilität der Bahn bereits relevant, sagte Gastel der Zeitung. "Die Deutsche Bahn ist aufgefordert, sich besser auf die Zunahme an Wetterkapriolen vorzubereiten und beispielsweise den Vegetationsrückschnitt noch stärker präventiv auszurichten", forderte der Grünen-Politiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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