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Baldauf: Union darf sich über Personalfragen nicht zerstreiten

Archivmeldung vom 08.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Baldauf (2018)
Christian Baldauf (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Spitzenkandidat für die rheinland-pfälzische Landtagswahl, Christian Baldauf, verlangt von seiner Bundespartei Einigkeit.

"Den einzigen Appell, den ich als Wahlkämpfer an meine eigenen Leute habe: Sie dürfen sich über Personalfragen nicht zerstreiten", sagte Baldauf dem "Mannheimer Morgen" (Donnerstagausgabe) mit Blick auf die ungeklärte Frage der Kanzlerkandidatur und die noch nicht entschiedene Wahl des neuen Bundesvorsitzenden. Zum Zeitplan sagte Baldauf: "Wenn es vor unserem Bundesparteitag im Dezember nicht zu einer Einigung kommt, steht jetzt im Raum, dass der Kanzlerkandidat erst im Mai bestimmt wird."

Es sei grundsätzlich auch in Ordnung, wenn diese Entscheidung nach dem März getroffen werde, dem Monat der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Dennoch: "Je schneller das alles erledigt ist, desto besser. Dann können wir mit einer klaren Idee für die Zukunft nach vorn gehen", so der CDU-Politiker. Von den Kandidaten um den CDU-Bundesvorsitz, Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen, erhofft sich Baldauf rasch konkrete Ideen für die Zukunft. "Ein richtiges Konzept hat noch keiner vorgelegt", sagte Baldauf. Dies sei aber durch die Coronakrise auch erschwert worden und müsse bei den jetzt anstehenden Videokonferenzen mit den Bewerbern besprochen werden. "Danach entscheide ich mich. Aber: Ich glaube, dass alle, die antreten, es auch können", so der rheinland-pfälzische CDU-Spitzenkandidat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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